ChristyM

★★★★☆

 

★★★☆☆

nice - meh - huh?! ;)

Das Lied des Regenpfeifers: Roman - Tamara McKinley, Rainer Schmidt Undercurrents - Tamara McKinley

It never took me so long to read a book........

 

I won't review it like I usually do, I shall just sum it up in one sentence:

 

It's a "nice" book, if only for the quotes; the story itself is more like "meh" - although there's quite a huh?!-moment towards the end.

Just wondering...

Seems like in every single book I read there's this amazingly handsome, dark-eyed dude 'with a swagger in his walk and a laugh to make you tumble into bed'... and he's always - ALWAYS - called Matt. Is that some weird kind of coincidence, or what?! Hmmm

"The memories were like snapshots from an album - momentary glimpses of the past that were almost too fleeting to capture - yet real enough to make her shiver."

Tamara McKinley - UNDERCURRENTS

"...It looked abandoned and rather sad, she thought. Just like me, really. I wonder if houses really do have a spirit in them - if they really do know when they weren't loved?
"Bloody silly nonsense," she muttered. "Your brains are addled, woman.""

Tamara McKinley - UNDERCURRENTS

 

 

"Some places are like that", she replied thoughtfully. "It's as if you belong there - as if you've spent all your time trying to find it. And when you do, you know it's where you should be always."

...there are also *people* that may have a very similar effect on you, tho... 

 

 

 

Tamara McKinley - the Undercurrents

 

 

 

Sigh...
Sigh...

He never actually said that, but wouldn't it be so sweet...

 

 

 

 

 

 

 

On that note: let the decluttering begin ;)

Zwei Herren am Strand: Roman - Michael Köhlmeier
"Lincoln gesagt hat – man kann alle Leute einige Zeit und einige Leute alle Zeit, aber nicht alle Leute alle Zeit zum Narren halten."

Eine Geschichte um die Suche nach der Wahrheit und die Suche nach Gerechtigkeit.

Das Haus am Himmelsrand: Roman - Bettina Storks

 Der Debütroman von Bettina Storks ist ein echter Pageturner, wie schon Corina Bomann auf der Rückseite des Buches zitiert wird.

 

Inhalt:

 

„Eigentlich ist Elisabeth „Lizzy“ Tanner eine glückliche Frau: Ihre reizende Tochter Thea macht ihr viel Freude, ihr Partner Tom ist zuverlässig und liebevoll, Geldsorgen kennt sie nicht – und wenn es mal knapp wird, springt Lizzys Großvater ein, der Patriarch einer Freiburger Uhrendynastie. Doch die Sorglosigkeit zerbröckelt, als der Großvater stirbt. Nicht nur, dass er den »Rosshimmel«, das Anwesen der Familie in den Vogesen, zwei gänzlich Fremden vermacht, zudem hat er noch einen schwerwiegenden letzten Wunsch an Lizzy: Finde die Wahrheit heraus! Sorge für Gerechtigkeit! Bei ihren Recherchen, die sie in der Familiengeschichte zurück bis in die 1930er Jahre führt, erlebt Lizzy Rückschläge und Enttäuschungen und muss sich entscheiden zwischen Vertrauen und Verleumdung, der Wahrheit und Rücksichtnahme, ihrer Familie und ihrer Vorstellung von Moral.“

 

Neben ihren Recherchen und den Geheimnissen und Rätseln, die die Vergangenheit dadurch aufwirft, läuft auch ihr eigenes Leben für Lizzy gerade nicht so, wie sie es sich wünschen würde.

Gerade weil auch die Gegenwart eigene Hürden aufweist, wirkt die gesamte Geschichte lebensnaher und echter. Lizzy wird so als eine besonders starke Frau dargestellt, die versucht allem und allen gerecht zu werden und die nicht aufgibt, bevor sie ihren Auftrag erfüllt hat und auch ihr eigenes Leben wieder in geordneten Bahnen verläuft.

 

 

Meine Meinung:

 

Die Geschichte, die in der Gegenwart im Jahre 2001 spielt ist in der ersten Person geschrieben. Normalerweise mag ich Geschichten, die in der Ich-Form geschrieben sind gar nicht, hier jedoch passt es perfekt zur geheimnisvollen und spannenden Atmosphäre des Buches und zum Charakter der Protagonistin.

Die Protagonistin Lizzy wirkt besonders durch den Einblick in ihre Gedanken, den Sprachstil in der Geschichte und die Ich-Form so echt!

Sie beruht nicht auf einer realen Person, jedoch ist sie so liebevoll und detailliert beschrieben, dass die Geschichte fast autobiographisch wirkt.

Auch die anderen Personen der Geschichte sind in Charakter und Aussehen so genau beschrieben, dass man sie alle bildlich vor Augen hat.

 

Zwischen den Kapiteln der Gegenwart sind einige kürzere Kapitel aus der Vergangenheit eingeschoben, in denen es um eine bestimmte Situation von damals geht, die zur Zeit in der Gegenwart relevant ist. Durch diese Rückblenden, die kursiv und in der dritten Person geschrieben sind und sich so vom Rest des Buches abheben, erhält der Leser einen umfassenderen Einblick in die Geschichte.

 

Der Roman ist von Anfang bis Ende gleichbleibend spannend und durch den flüssigen Schreibstil einfach zu lesen.

 

Zwei kleine Punkte, die ich nicht so gut bzw. passend fand, waren zum einen, dass die Kapitel immer auf der rechten Seite anfangen, wodurch manchmal eine oder 1,5 Seiten zwischen den einzelnen Kapiteln leer bleiben, und zum anderen, hätte ich die Geschichte noch glaubwürdiger gefunden, wären die Charaktere der dritten Generation (Lizzy, Alexander, David...) einige Jahre jünger gewesen, da besonders Lizzy vom Schreib- und Sprachstil des Buches jünger wirkt als 37.

 

Das Haus am Himmelsrand ist eine Geschichte voller Liebe, Vertrauen, Eifersucht und Hass, die seinem Leser einige schöne Lesestunden bereitet.

 

You Are a Memoir
You're funny, but many people don't see your funny side. Your subtle dry humor leaves your close friends in stitches.
You have your own quirky ideas about the world. You see so much light and promise.

You have no patience for small talk or niceties. You want to have conversations of substance.
You are an amazing storyteller. You always have a new story to relate, and your friends love to listen to you.
Der Klang des Muschelhorns: Roman - Sarah Lark

Die Geschichte beginnt etwa 15 Jahre nachdem das erste Buch „die Zeit der Feuerblüten“ endet. Wenn mich der erste Teil nicht vollends begeistert hat, so hat mich dieser, zweite Teil von Anfang an in seinen Bann gezogen.

 

Der Schreibstil von Sarah Lark in diesem Roman ist ganz typisch für sie: flüssig, lebhaft, bunt und spannend.

 

Die Geschichtsstränge des ersten Teils werden hier wieder aufgegriffen und weitergeführt; sowohl die von Ida und Karl, Cat und Chris, ihren Kindern sowie die von Te Haitara, Jane und sogar Ida’s Familie, die nach Australien auswanderte und von denen man im ersten Buch zum Schluss nichts mehr gehört hat.

 

Ganz zu Beginn wird die Geschichte des ersten Buches nicht rekapituliert, weshalb man kurz überlegen muss, wer jetzt mit wem verwandt ist, wie einer zu den anderen steht und von wem hier eigentlich die Rede ist (es sei denn man hat den ersten Teil direkt vorher gelesen...).

Das ist allerdings nur in den ersten Kapiteln so. Ab dem 4. Kapitel wird immer kurz das zusammengefasst, was man aus dem ersten Buch jetzt gerade wissen muss, sodass einem die Szenen aus dem ersten Buch direkt wieder einfallen.

 

Der Klang des Muschelhorns ist für die Maori ein Signal zum Angriff - so passt der Buchtitel perfekt zu einem bedeutenden Teil der Geschichte. Man bekommt einen guten Einblick, was es mit der Hauhau-Bewegung rund um den Propheten Te Ua Haumene auf sich hat, da Sarah Lark wieder fiktive Personen und Geschehnisse mit realen verwebt hat, wodurch ein fesselnder, spannender Roman entstanden ist.

Die Geschichte ist aber auch genau so auch romantisch, wunderschön und lädt zum träumen, schwärmen und sich verlieben ein.

 

Gegen Ende geht es ziemlich holterdipolter, ganz als wäre Sarah Lark wieder eingefallen, dass es auch noch andere Geschichtsstränge und Personen gibt, die noch auf ein schnelles, jedoch sehr angemessenes Ende ihrer Geschichte warten. Das ist für mich der einzige – winzig kleine!! – negative Punkt, der jedoch nur auffällt, wenn man gerade an dieser Stelle im Buch ist. Ein bis zwei Kapitel später fügt sich alles wieder harmonisch zusammen.

Man erlebt eine wunderschöne, passende Entwicklung einiger Charaktere und eine herrlich gerechte Wendung im Leben anderer Personen.

 

Was mir besonders positiv auffiel war, dass die „erste Generation“ – Ida, Karl, Cat und Chris – in diesem zweiten Teil nicht nur am Rande erwähnt wird, wie es in vorherigen Trilogien der Fall war, sondern eine größere Rolle spielt.

 

Ich kann vollkommen verstehen, dass keine Ahnentafel zu diesem Buch gibt. Eine Ahnentafel bei dieser Familie würde kreuz und quer mit etlichen Pfeilen das reinste Chaos sein und eher verwirren als helfen.

 

 

Von Anfang bis Ende ein wunderschönes, äußerst gelungenes Buch!

Reblogged from It's a Mad Mad World:

yes, please!

unpassender Titel, berührende Geschichte

Die Australierin: Von Hamburg nach Sydney

Roman (German Edition) - Ulrike Renk

Die Geschichte beginnt, als Emilia sechs Jahre alt ist und begleitet sie auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben. Als Emilia 8 Jahre alt ist, ziehen ihre Eltern mit ihrem kleinen Bruder nach England und lassen sie in der Obhut ihres Onkels und ihrer Tante. Bei ihnen wächst sie in einem sehr guten Hause auf, in dem es ihr an nichts mangelt, außer der Liebe ihrer Eltern und ihres Bruders. die weitere Geschichte begleitet Emilia auf ihrem Lebensweg von Hamburg nach Sydney und lässt den Leser mitfiebern, -leiden und -lieben...

 

Bisher kannte ich noch keine Bücher dieser Autorin und war sehr gespannt auf die Geschichte und den Schreibstil und ich bin begeistert! Selten habe ich einen so wunderschönen, romantischen, lebendigen und bildhaften Schreibstil gesehen! Man fühlt sich als Leser fast als würde man einen Film sehen. Das Buch ist sehr entspannt und flüssig zu lesen und trifft auch in der Sprache und den Dialekten - und glücklicherweise Übersetzungen bzw. der Nachfragen der Protagonistin zu bestimmten Ausdrücken - ganz genau ins Schwarze!

 

Ich wollte erst fluchen und meckern wegen des Verlaufs der Geschichte gegen Ende... als ich jedoch im Nachwort erfahren habe, dass diese Geschichte auf wahren Begebenheiten und realen Personen beruht und um diese Lebensgeschichte und Informationen, die die Autorin von einer Frau bekommen hat, eine passende Geschichte erfunden wurde, die aber tatsächlich so hätte stattfinden können, verflog meine Wut direkt. Die Geschichte wirkt nicht übertrieben oder erfunden sondern spannend und trotzdem echt. Und weil sie zum Teil real ist, ist die Geschichte für mich persönlich nachwirkend umso schöner und spannender.

 

Schade finde ich, dass in den ersten Teilen alles so genau, ausführlich und bildhaft beschrieben wird und im vorletzten Teil des Buches viele Ereignisse in einem kurzen Abschnitt heruntergerasselt werden. Für mich persönlich hätte das Buch gut und gerne doppelt so lang sein können um auch diese Ereignisse ausführlich "miterleben" zu können.

 

Es ist eine romantische, spannende und berührende Geschichte um Emilia, ihr Leben und ihre Familie, bei der man während des Lesens schon die eine oder andere Träne vergießen kann.

 

Einzig der Titel stört mich an dem Buch, denn man erwartet eine Geschichte die vorwiegend in Australien spielt, dieser Teil der Geschichte jedoch den kleinsten Teil des Buches einnimmt. Ein weitaus passenderer Titel wäre meiner Meinung nach "die Kapitänsfrau"

 

unscheinbares Cover, berührende Geschichte

Honigtot - Hanni Münzer

Hinter diesem doch sehr unscheinbaren Titel und Cover versteckt sich eine wunderschöne, spannende, erschreckende Geschichte.

Wäre dieses Buch nicht so unheimlich in den Himmel gelobt worden, hätte ich es keines zweiten Blickes gewürdigt und ich denke wirklich, dass es ein anderes Cover und einen anderen Titel verdienen oder sogar gebrauchen könnte, damit viel mehr Menschen diesen unglaublichen Roman um Liebe, Verrat, Schrecken und Hoffnung lesen würden.

 

Die Geschichte fängt ganz ohne Vorabinformationen oder Einleitung an und man befindet sich in Seattle mit Felicity und ihrer Freundin beim Koffer packen. Nach und nach bekommt der Leser ein paar Informationen wer jeder ist und was er macht, aber eigentlich weiß man nicht wirklich, wieso diese Personen einen Roman verdienen... bis auf einmal etwas spannendes passiert, nämlich dass Felicity's Mutter verschwunden ist und ihr durch einen Schlaganfall geschwächter Vater macht sich unglaubliche Sorgen, da seine Frau ihn nie für längere Zeit alleine gelassen hat...

 

Einige Kapitel später beginnt die Geschichte der Vergangenheit, eine Geschichte in der Geschichte, denn es ist die Übersetzung der Aufzeichnungen von Felicity's Großmutter, die sie in einer Mail liest.

Diese Geschichte fesselt einen von Beginn an und begleitet die Protagonisten auf ihrem Lebensweg durch die Vorkriegs- und Kriegsjahre in Deutschland und Europa.

 

Die Autorin schreibt in der Gegenwart modern und in der Vergangenheit passend zur damaligen Zeit durch die Wortwahl, den Dialekt und den Humor, so ist die Geschichte lebhafter und bunter und man sieht alles bildlich vor sich, auch wenn man das manchmal gar nicht möchte...

Der Schreibstil ist so locker und flüssig, dass man selbst das Gefühl hat diese Geschichte von der Großmutter erzählt zu bekommen.

Die Geschichte ist berührend, brutal ehrlich und nichts wird beschönigt oder rosa gemalt,

doch durch auflockernde, witzige Sätze wird diese traurige und ernste Geschichte an vielen Stellen aufgelockert, jedoch auf passende Art und Weise; es wirkt nicht respektlos oder überzogen.

 

Im dritten Teil erlebt die Flüssigkeit der Geschichte einen Dämpfer, weil so viele Dinge passieren, die einfach aufgelistet sind, deren Ausführung aber in eine Enzyklopädie ausarten würde, weshalb man diese Auflistung gut und gerne verzeiht.

 

Der Buchtitel ergibt erst im Nachwort der Autorin wirklich einen Sinn, dort erklärt sie:

"Ich wählte diesen Titel, weil aus Honig der Trank der Götter bereitet wird: MET. Met(h) ist das hebräische Wort für tot."

 

Rund herum ein sehr zu empfehlendes Buch!

 

 

 

Wem "Der Lavendelgarten" von Lucinda Riley gefallen hat, besonders der Teil der Vergangenheit in dem es um Spionage geht, wird dieses Buch lieben.

 

 

 

Insel der schwarzen Perlen - Noemi Jordan

Dieser zweite Teil beginnt etwa 3 Monate nachdem das erste Buch endet. Man muss das erste Buch unbedingt vorher gelesen haben, da sonst vieles keinen Sinn ergibt. Die Autorin rekapituliert zwar einiges, was im ersten Buch passiert und was man als Leser unbedingt wissen muss, jedoch fehlen viele Sachen, die wichtig sind um der Geschichte gut folgen zu können.

Und wieder, genau wie im ersten Teil ist das erste Drittel des Buches sehr langatmig und ich habe mich öfter gefragt ob ich das Buch wohl je zu Ende lesen würde... nach dem ersten Drittel wird die Geschichte deutlich flüssiger und spannender.

 

Was mir besser gefallen hat als im ersten Teil ist, dass sich hier beide Geschichten abwechseln, nicht wie im ersten Buch, in dem man die Geschichte der Gegenwart teilweise ganz vergessen hat.

Die Geschichte um Elisa in der Vergangenheit zieht sich über mehrere Jahre hinweg und beschreibt ihr Leben mit allen Widrigkeiten und Problemen.

Die Geschichte der Gegenwart um Maja dauert etwa 6 Monate und beschreibt ihre Zeit der Schwangerschaft und alles, die sie in dieser Zeit erlebt.

Ich finde die Geschichte gleichzeitig schön, traurig, spannend, überraschend und schockierend. Immer und immer wieder fragt man sich in Elisa's Teil der Geschichte "geht es überhaupt NOCH schlimmer?! Was muss sie noch alles ertragen und wie kann sie überhaupt noch aufrecht stehen und weitermachen" Es ist als läge ein Fluch über Elisa und ihren Nachkommen.

Und die Männer in der Geschichte? Die könnte ich alle schütteln oder doch gleich besser noch schlimmeres.. 

 

Und genau wie im ersten Teil gibt es hier immer wieder Reaktionen oder Aussagen von einigen Personen die absolut untypisch sind und das Bild dieser Person (zumindest vorübergehend) zerstören und erst wenn die Person wieder für sich typisch handelt, kann man "zufrieden" weiterlesen.

 

In der Geschichte der Gegenwart gibt es immer wieder kurze Einblicke, was in der Vergangenheit geschah (mitunter Jahre später nachdem die Geschichte der Vergangenheit spielt) wie die Erwähnung eines Ringes, eines Fotos oder einer Urkunde etc. jedoch wird nie zu viel verraten, sodass die Geschichte um Elisa weiter spannend ist und nicht vorhersehbar wird.

 

Das schöne Ende hat mich mit dem Buch wieder versöhnt, so weit es ging.

 

 

 

Leider ist der dritte Teil noch nicht erschienen und es wird wohl auch noch einige Zeit dauern, bis er auf den Markt kommt. Die Bücher machen mehr Spaß und ergeben deutlich mehr Sinn, wenn man sie direkt hintereinander liest und nicht andere Bücher zwischendurch liest oder lange auf den nächsten Teil warten muss.